Viel Lob, aber auch zwei Kritikpunkte hat Stadtplaner Jan-Hinrich Brinkmann beim Dorfrundgang zum Neubaugebiet Nördlich Worthstraße zu hören bekommen. Die Otzer Schulmensa und der Kindergartenanbau waren weitere Stationen. Von Norbert Korte Otze. Der vom Ortsrat ausgerichtete sonntägliche Marsch durch das Dorf fand großen Zuspruch. Rund 40 Otzer darunter vier Neubürger aus dem Baugebiet schlossen sich dem Rundgang unter Führung von Ortsbürgermeister Carl Hunze an. Nach dessen Worten sind die Neu-Otzer durchweg begeistert von dem großzügig mit viel Grün angelegten Baugebiet und bilden bereits eine tolle Gemeinschaft. Allerdings fehlt einigen nicht nur der sonst in Neubaugebieten übliche Kinderspielplatz. Bemängelt wurde zu Brinkmanns Überraschung auch, dass es angeblich an Stellplätzen mangelt, obwohl nach Wissen des Stadtplaners die üblichen Vorgaben beachtet worden sind. Auf den Spielplatz habe man ganz bewusst verzichtet, nachdem zuvor das Niedersächsische Spielplatzgesetz geändert worden war und die generelle Ausweisung nicht mehr zwingend gefordert ist. Stattdessen wurde in dem Neubaugebiet eine sogenannte Aktionsfläche freigehalten, die zugleich als Nachbarschaftstreff und auch als Spielfläche für Kinder gedacht ist. Brinkmann und Hunze nahmen als Elternforderung mit, dass zumindest für die Kleinsten auch ein paar Spielgeräte gewünscht sind. Darüber soll möglicherweise unter Beteiligung der Herren von der rührigen Rentnerband jetzt neu nachgedacht werden. Nachdenken muss man nach Hunzes Worten auch noch einmal über Details bei der Essensausgabe in den für die Schule zur Mensa umfunktionierten Räumen im Schützenhaus. Der Umbau selbst habe bei dem Dorfrundgang genauso Beifall gefunden wie der Erweiterungsbau des ebenfalls in Augenschein genommenen Otzer Kindergartens.
30.08.2011 / LKAB Seite 3 Ressort: BURG