Der Kinderspielplatz fehlt doch

HAZ_20110830

Viel Lob, aber auch zwei Kritikpunkte hat Stadtplaner Jan-Hinrich Brinkmann beim Dorfrundgang zum Neubaugebiet Nördlich Worthstraße zu hören bekommen. Die Otzer Schulmensa und der Kindergartenanbau waren weitere Stationen. Von Norbert Korte Otze. Der vom Ortsrat ausgerichtete sonntägliche Marsch durch das Dorf fand großen Zuspruch. Rund 40 Otzer – darunter vier Neubürger aus dem Baugebiet – schlossen sich dem Rundgang unter Führung von Ortsbürgermeister Carl Hunze an. Nach dessen Worten sind die Neu-Otzer durchweg begeistert von dem großzügig mit viel Grün angelegten Baugebiet und bilden bereits eine „tolle Gemeinschaft“. Allerdings fehlt einigen nicht nur der sonst in Neubaugebieten übliche Kinderspielplatz. Bemängelt wurde zu Brinkmanns Überraschung auch, dass es angeblich an Stellplätzen mangelt, obwohl nach Wissen des Stadtplaners die üblichen Vorgaben beachtet worden sind. Auf den Spielplatz habe man ganz bewusst verzichtet, nachdem zuvor das Niedersächsische Spielplatzgesetz geändert worden war und die generelle Ausweisung nicht mehr zwingend gefordert ist. Stattdessen wurde in dem Neubaugebiet eine sogenannte Aktionsfläche freigehalten, die zugleich als Nachbarschaftstreff und auch als Spielfläche für Kinder gedacht ist. Brinkmann und Hunze nahmen als Elternforderung mit, dass zumindest für die Kleinsten auch ein paar Spielgeräte gewünscht sind. Darüber soll – möglicherweise unter Beteiligung der Herren von der rührigen Rentnerband – jetzt neu nachgedacht werden. Nachdenken muss man nach Hunzes Worten auch noch einmal über Details bei der Essensausgabe in den für die Schule zur Mensa umfunktionierten Räumen im Schützenhaus. Der Umbau selbst habe bei dem Dorfrundgang genauso Beifall gefunden wie der Erweiterungsbau des ebenfalls in Augenschein genommenen Otzer Kindergartens.

30.08.2011 / LKAB Seite 3 Ressort: BURG

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Misstrauen der Bürger ist groß

HAZ 20110810

Für die Südostumfahrung Hannovers in Verlängerung der Y-Trasse wird ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Das ist die einzige konkrete Nachricht, die der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Döring für die mehr als 100 Zuhörer am Montagabend im Saal des Landgasthauses Voltmer parat hatte. von anette Wulf-Dettmer Burgdorf/Ramlingen. „Wir sind am frühestmöglichen Punkt der Planung“, sagte Döring, der als Vertreter des Bundestags im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn sitzt. Auf Einladung der Burgdorfer FDP berichtete er über die Planung, den Güterverkehr von der Y-Trasse östlich an Hannover vorbei bis Lehrte zu führen. „Alle Betroffenen können ihre Belange noch vortragen“, warb er um Vertrauen in die Planungsabläufe. Allein seine Zuhörer reagierten skeptisch. „Wenn Sie mit uns Bürgern auch reden, glauben tun wir Ihnen nicht“, sagte Jens-Peter Knoblauch aus Otze. „Alle Einsprüche werden vom Tisch gefegt werden“, prophezeite Otzes Ortsbürgermeister Carl Hunze unter dem Applaus der Zuhörer, unter ihnen Kommunalpolitiker aller Parteien und Vertreter der Wedemärker Bürgerinitiative gegen die Y-Trasse. Im Osten Hannovers gebe es nunmal keine große Auswahl für Eisenbahntrassen, sagte Hunze. Döring stellte klar, dass es nur für die Y-Trasse, die nördlich von Hannover endet, einen Raumordnungsplan gibt. Dessen Gültigkeit sei verlängert worden. Zudem dürften nun auch Güterzüge auf der bislang nur für den Personenverkehr vorgesehenen Trasse fahren. Für die Südostumfahrung müsse ein Raumordnungsverfahren, das im Übrigen nur Korridore für mögliche Trassen empfehle, eingeleitet werden. In dreieinhalb bis fünf Jahren könne es abgeschlossen sein. „Es kann auch sein, dass die Planer zu dem Ergebnis kommen, dass kein Korridor zu empfehlen ist, weil zu viele betroffen wären“, sagte der FDP-Mann. Erst wenn dieses Raumordnungsverfahren, in dem nur die Träger öffentlicher Belange – Kommunen sowie Naturschutz- und Wasserverbände – ihre Bedenken vortragen können, abgeschlossen ist, wird ein Planfeststellungsverfahren für die gesamte Strecke eingeleitet. In diesem Verfahren werden dann auch die Bürger angehört. „Wenn das Planfeststellungsverfahren am Laufen ist, dann haben wir es schwer, noch etwas zu ändern“, gab Gerhard Hogreve, CDU-Kandidat für den Ortsrat Ramlingen-Ehlershausen, zu bedenken. Bürgermeister Alfred Baxmann attestierte Döring: „Sie haben meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt.“ Wenn der Raumordnungsplan für die Y-Trasse nicht noch einmal geöffnet werde, um ihn an die neuen Bedingungen anzupassen, „können wir unser Stadtentwicklungskonzept in die Tonne treten“.

10.08.2011 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU

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Straße noch nicht fertig

Nach gut einem Monat Arbeit ist die Straße im Baugebiet U-förmig gepflastert. Komplett fertig gestellt ist die Straße allerdings noch nicht. Nach einem achtwöchigen Baustopp (ab heute) sollen die Arbeiten Ende September 2011, Anfang Oktober 2011 wieder aufgenommen werden. Hintergrund sind wohl unter anderem Beschwerden seitens zweier Bauträger, die jeweils mit dem Bau eines Hauses beauftragt sind. Die Ausage ist, dass durch teilweises Sperren der Zufahrtswege vereinzelte Gewerke nicht gefertigt werden können. Die Zufahrt in das Baugebiet muss für schwere Baufahrzeuge möglich sein.

 

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Y-Trasse: Die Burgdorfer Liberalen holen Döring zum Gespräch

burgdorf. Zu einer Informationsveranstaltung über die Planungen der Bahn für die sogenannte Y-Trasse lädt die FDP für Montag, 8. August, alle Bürger ein. Als Referenten haben die Burgdorfer Liberalen ihren Bundestagsabgeordneten Patrick Döring eingeladen. Döring ist Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundestages und Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn, „und damit ein Experte für überregionale Verkehrsfragen“, wie FDP-Ratsfraktionschef Dieter Lüddecke meint. Von ihm erhoffen sich die Liberalen Aussagen, inwieweit Burgdorf von der Trasse betroffen sein könnte. Zu der Veranstaltung, die um 18.30 Uhr im Landgasthof Voltmer in Ramlingen beginnt, hat Lüddecke auch die CDU- und FDP-Ortsratskandidaten für Otze und Ramlingen-Ehlershausen eingeladen. Die drei Orte würden möglicherweise am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Ziel ist es laut Lüddecke, frühzeitig über das Projekt zu informieren und Bedenken und Anregungen mit Döring auszutauschen. dt

03.08.2011 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU

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Es ist soweit …

Das Warten hat ein Ende. Nachdem gestern die ersten Bereiche abgesteckt wurden, rückten heute um 7:00 Uhr die Bagger an. Die ersten Ausschachtarbeiten werden vorgenommen.

 

Strassenbau 20110705 (02)

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Plan ist auf den Weg gebracht

Von Norbert Korte Otze. Einstimmig hat der Ortsrat Otze am Donnerstagabend als erstes politisches Gremium der geplanten Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Stadt Burgdorf zugestimmt. Der noch aus dem Jahre 1980 stammende alte Plan sei nach mehr als 50 Änderungen letztlich nur noch ein Flickenteppich, sagte Stadtplaner Jan-Hinrich Brinkmann. Beim Verfahren will die Verwaltung neue Wege gehen. Diesmal gibt es keinen fertigen und entsprechend umfangreichen Vorentwurf für die neuen Leitlinien zur Entwicklung der Kommune. Vielmehr soll das 2010 fast einmütig vom Rat beschlossene Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das die räumliche Entwicklung für die nächsten 15 Jahre aufzeigt, als Grundlage genommen werden. Mit diesem umfänglichen Werk will man nach Brinkmanns Worten ins Verfahren gehen und das Urteil der Behörden aber auch der am ISEK-Prozess bereits intensiv beteiligten Bürger hören. Dabei sei klar, dass für den Flächennutzungsplan wesentliche Dinge noch fehlten, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept nicht aufgearbeitet wurden. Themen wie Vorrangflächen für erneuerbare Energien – Windkraft und Biogas beispielsweise – seien darin bislang genauso wenig behandelt worden wie der Bereich Naturschutzrecht oder Ideen zur Ausweisung von Sportflächen. Normalerweise dauere ein F-Plan-Verfahren an die vier Jahre, sagte Brinkmann. „Wir wollen das schneller machen, mindestens zwei Jahre wird es aber wohl dauern.“

07.05.2011 / LKAB Seite 5 Ressort: BURG

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Mehr Bauland für Otze geplant

 

Von Norbert Korte Otze. Weil in Otze weiter Bedarf an Bauplätzen besteht, will man nicht auf die geplante Neuaufstellung des Flächennutzungsplans für ganz Burgdorf warten. Durch die mittlerweile 55.?Änderung des mehr als 30 Jahre alten Plans soll deshalb schon jetzt der erste Schritt für die Entwicklung von drei möglichen Neubauflächen am nordwestlichen und südöstlichen Ortsrand gemacht werden. Der Ortsrat hat sich einmütig für diese auf einen Antrag von Ortsbürgermeister Carl Hunze zurückgehende Linie ausgesprochen. Bauamtsleiter Hendrik Trappmann erinnerte daran, dass das Baugebiet Nördlich Worthstraße deutlich schneller als erwartet vermarktet werden konnte. Die Ortschaft weise mit S-Bahn-Anschluss und guter Infrastruktur wie Grundschule und Nahversorgung aber auch eine besondere Qualität unter den Burgdorfer Ortschaften auf. Man habe sich für den Weg einer nochmaligen Flächennutzungsplanänderung entschlossen, weil die Neuaufstellung zwei Jahre und mehr beanspruchen dürfte und das für Otze zu lange dauere, sagte Trappmann. Dabei will die Stadt gleich mit allen drei Flächen ins Rennen gehen, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als mögliche Erweiterung vorgesehen sind. Das sind bislang landwirtschaftlich genutzte Flächen nördlich der Straße am Friedhof (2,26 Hektar), westlich des Barwerswegs (1,77 Hektar) und südlich Engelsche Wiesen (2,13 Hektar). Denkbar wären jeweils um die 20 Bauplätze. Hunze nannte es „gut, dass wir mit allen drei Flächen ins Rennen gehen“. Das gebe später Spielraum und Verhandlungsmasse, machte der Ortsbürgermeister deutlich, dass dadurch die Entscheidung leichter fallen dürfte, in welchem Bereich mit dem anschließend notwendigen Bebauungsplan letztlich begonnen werden soll. Ortsratsmitglied Holger Zielonka verwies darauf, dass die großzügigen Standards des Baugebietes Worthstraße auch Maßstab für das künftige Neubaugebiet sein sollen und man nicht hinter diese Qualität zurückfallen dürfe.

07.05.2011 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU

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Stadt verlangt neue Planung

HAZ 20110507

Die Stadt will neue Schwerpunkte beim Widerstand gegen die geplante Güterumfahrung im Zuge der Y-Trasse setzen. Dieses Fazit zieht Bürgermeister Alfred Baxmann aus einem Gespräch in der Wedemark. von anette wulf-dettmer burgdorf. Gesprächspartner von Baxmann und Bauamtsleiter Hendrik Trappmann in Bissendorf waren gestern Wedemarks Bürgermeister Tjark Bartels und die erfahrenen Y-Trassen-Gegner des Vereins Bürger für eine lebenswerte Wedemark (BlW). Das bilaterale Treffen angestoßen hatte Baxmann: „Wir wollten wissen, ob die Wedemärker mehr wissen, als uns Bahn und Verkehrsministerium mitgeteilt haben.“ Die BlW habe erstaunlich detaillierte Kenntnisse zusammengetragen, lobt er. Eines sei deutlich geworden, sagt Trappmann: „Es bringt wenig, sich mit dem Endstück der Trasse auseinanderzusetzen. Wir erwarten von den Planungsträgern jetzt, dass das gesamte Projekt neu konzipiert wird.“ Es gebe sehr wohl Alternativen zur geplanten Y-Trasse. So könnte eine frühzeitige Verteilung der Verkehrsströme verhindern, dass alles durch Burgdorf rollt. Um das zu erreichen, will Baxmann starken Druck aufbauen – gemeinsam mit allen betroffenen Kommunen in der Region und den Bürgern. Im Stadtgebiet bereiten die Otzer die Gründung einer Bürgerinitiative vor. „Wir wollen den Otzern alle unsere Informationen geben und sie dabei unterstützen, den Kontakt zu anderen Initiativen aufzubauen“, verspricht Baxmann. Für Ende des Monats hat die Deutsche Bahn die Burgdorfer zu einem Gespräch nach Hannover eingeladen. „Das nehmen wir natürlich an“, sagt Baxmann.

11.03.2011 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU

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Haushaltsprobleme spielen immer mit

Von der zweitbesten Lösung war mit Blick auf den ursprünglich geplanten, aber nicht finanzierbaren Schulanbau mehrfach die Rede: Letztlich einstimmig hat der Rat dann aber den Plänen zugestimmt, die für die offene Ganztagsschule in Otze benötigte Mensa im nahen Schützenheim unterzubringen und mit dem Verein Otzenia Otze einen Vertrag über zehn Jahre abzuschließen. Die Dorfgemeinschaft habe wieder einmal gezeigt, dass sie Gutes schaffen könne, machte CDU-Ratsherr und Ortsbürgermeister Carl Hunze mit Hinweis auf das Entgegenkommen des Vereins deutlich. Er ermahnte Bürgermeister Alfred Baxmann, die Schützen nicht als raffgierig darzustellen. Der Verwaltungschef hatte zuvor angekündigt, mit dem Verein noch einmal über die als zu hoch empfundene Miete von 3000 Euro im Jahr zu verhandeln. Man sei aber auf gutem Wege, weil der Verein bereits Entgegenkommen signalisiert habe. Die jetzt gefundene Lösung hätte es aber nicht gegeben, wenn im vergangenen Jahr nicht das Ausbauprogramm für den Kindergartenanbau gestoppt worden wäre, rief Baxmann in Erinnerung. Mit denkbar knapper Mehrheit hatte der Rat im Dezember beschlossen, den Erweiterungsbau der neben der Schule liegenden Kindertagesstätte zur Mensa umzufunktionieren. Dieser Beschluss wurde jetzt logischerweise aufgehoben, und Baxmann kündigte an: „Ab morgen ist auch der Baustopp aufgehoben.“nk

26.02.2011 / LKAB Seite 4 Ressort: BURG

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Für die Anbindung des Neubaugebietes müssen fünf Bäume fallen

HAZ_20110224

Otze. Das östlich der Kreisstraße?121 liegende und dort direkt an das alte Dorf grenzende Neubaugebiet Nördlich Worthstraße soll auch vernünftig an das gegenüberliegende Baugebiet Lehmkuhlenweg angebunden werden. Dafür ist eine Aufweitung der Burgdorfer Straße und der Einbau einer Mittelinsel als sogenannte Querungshilfe geplant. Im Vorgriff auf den Bau sollen heute schon mal fünf störende Bäume fallen. Nach Auskunft der Burgdorfer Stadtverwaltung müssen vier Linden und eine Birke weichen. Bei der Vorstellung der Ausbauplanung für das Neubaugebiet war kürzlich nicht nur darauf hingewiesen worden, dass die beiden Fahrspuren breit genug sein müssten, damit auch große landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Mähdrescher durchkommen. Es gab auch Nachfragen, ob für die neue Baumreihe längs der Kreisstraße statt der geplanten Linden nicht besser Eichen verwendet werden sollten. In dem ländlichen Baugebiet mit vergleichsweise viel Grün und einer als Nachbarschaftstreffpunkt gedachten besonderen Aktionsfläche kann die Stadt nur noch drei von ehemals 32 Bauplätzen anbieten. Die sind aber mit Größen zwischen 797 und 825 Quadratmetern vergleichsweise üppig. Das Bauland kostet 110 Euro pro Quadratmeter mit Erschließung.

24.02.2011 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU

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