Plan ist auf den Weg gebracht

Von Norbert Korte Otze. Einstimmig hat der Ortsrat Otze am Donnerstagabend als erstes politisches Gremium der geplanten Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Stadt Burgdorf zugestimmt. Der noch aus dem Jahre 1980 stammende alte Plan sei nach mehr als 50 Änderungen letztlich nur noch ein Flickenteppich, sagte Stadtplaner Jan-Hinrich Brinkmann. Beim Verfahren will die Verwaltung neue Wege gehen. Diesmal gibt es keinen fertigen und entsprechend umfangreichen Vorentwurf für die neuen Leitlinien zur Entwicklung der Kommune. Vielmehr soll das 2010 fast einmütig vom Rat beschlossene Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das die räumliche Entwicklung für die nächsten 15 Jahre aufzeigt, als Grundlage genommen werden. Mit diesem umfänglichen Werk will man nach Brinkmanns Worten ins Verfahren gehen und das Urteil der Behörden aber auch der am ISEK-Prozess bereits intensiv beteiligten Bürger hören. Dabei sei klar, dass für den Flächennutzungsplan wesentliche Dinge noch fehlten, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept nicht aufgearbeitet wurden. Themen wie Vorrangflächen für erneuerbare Energien – Windkraft und Biogas beispielsweise – seien darin bislang genauso wenig behandelt worden wie der Bereich Naturschutzrecht oder Ideen zur Ausweisung von Sportflächen. Normalerweise dauere ein F-Plan-Verfahren an die vier Jahre, sagte Brinkmann. „Wir wollen das schneller machen, mindestens zwei Jahre wird es aber wohl dauern.“

07.05.2011 / LKAB Seite 5 Ressort: BURG

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