Otze. In einem offenen Brief an alle Ratsmitglieder haben die Eltern und das Kollegium der Grundschule in Otze noch einmal ihre Bedenken gegen den Einzug der Schulmensa in den Kindergartenanbau dargelegt. Die Otzer wollen mit ihrer Präsenz in der heutigen Ratssitzung ihre Forderung nach einem Ruheraum und einer Mensa innerhalb der Schule unterstreichen. Das sei der Mindestraumbedarf, der für die offene Ganztagsschule in Otze benötigt werde, sagt Elternvertreterin Karin Hübert. Der Raum im Kindergartenanbau sei mit seinen 40 Quadratmetern als Mensa zu klein. Wir haben das mit 40 Kindern in einem 40 Quadratmeter großen Raum getestet, berichtet Hübert. Die Gänge zwischen den Tischen sind viel zu eng, sodass die Kinder mit den heißen Speisen über Tische und Bänke steigen müssten. Schule und Eltern wünschen deshalb, dass die Mensa in einen 50 Quadratmeter großen bestehenden Klassenraum einzieht. Das Konzept für die offene Ganztagsschule in Otze sieht vor, dass in zwei Schichten zu jeweils 40 Kindern gegessen wird. Zudem fehlt uns ein Raum für die Pause zwischen Mittagessen und Nachmittagsangeboten für die Erst- und Zweitklässler, erläutert Hübert. Auch dafür gebe es im Kindergartenanbau keinen Platz. Deshalb ist nach Ansicht der Eltern und des Kollegiums eine Erweiterung des Schulgebäudes wie zunächst geplant nötig. Enttäuscht sind die Eltern, dass niemand der Ratsmitglieder Zeit gefunden hat, sich die Räumlichkeiten anzuschauen.dt
09.12.2010 / LKAB Seite 3 Ressort: BURG