Grünes Baugebiet kommt bei den Neubürgern gut an

Von Norbert korte: Zwar kamen noch viele Nachfragen von den Otzer Neubürgern – etwa zu Behinderungen während des Straßenausbaus, zu möglichen Gefahren für Kinder durch das Versickerungsbecken oder zu Wespenschwärmen durch Fallobst auf der geplanten Obstwiese –, doch unter dem Strich hat es durchweg Lob für das Bauprogramm der Straßen und Grünflächen im Neubaugebiet Nördlich Worthstraße gegeben, das vom Ortsrat einstimmig empfohlen wurde. Ortsbürgermeister Carl Hunze hatte eigens alle Neubürger eingeladen und sie in einer Sitzungsunterbrechung zu Wort kommen lassen. Und die Häuslebauer fanden die noch einmal detailliert vorgetragenen Planungen „ganz prima“, waren „begeistert“ und lobten die Pläne fast ausnahmslos. Die gut 400?000 Euro teure Ausbauplanung sieht neben einem besonderen Aktionsplatz als Treffpunkt für die Nachbarschaft auch einen Fuß- und Radweg zu einer neuen Querungshilfe über die Kreisstraße vor, die an einen im gleichen Zuge auszubauenden Fußweg im Baugebiet Lehmkuhlenweg anschließt. Bedenken gab es zum zweiten Rad- und Fußweg, der die Verbindung zur Worthstraße herstellen soll. Überlegt wird, dort ein Drängelgitter aufzustellen, um Kinder zu schützen, die auf dem Weg zur Schule die Worthstraße überqueren müssen. Es kamen Wünsche, als Begrünung lieber Eichen statt Linden längs der Kreisstraße zu pflanzen. Und die Verwaltung musste Überzeugungsarbeit leisten, dass eventuell Poller zum Schutz der Versickerungsmulden – in die an der Ringstraße Wandelbergsfeld das Regenwasser abgeleitet werden soll – notwendig sein werden. Mit den rund vier Monate dauernden Straßenbauarbeiten soll nach Auskunft der Verwaltung nach bisheriger Planung im Mai begonnen werden. Auch die umfangreichen Anpflanzungen sollen noch dieses Jahr über die Bühne gehen.

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19.02.2011 / LKAB Seite 4 Ressort: BURG

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