Otze. Die 32 Grundstücke im Otzer Neubaugebiet Nördlich Worthstraße sind bis auf eins alle verkauft und großenteils auch schon bebaut. In den nächsten Tagen soll nun mit der Bepflanzung der rund 1,5 Hektar großen öffentlichen Grünflächen begonnen werden. Die vergleichsweise großzügigen Grünanlagen sollen bis Ende April fertig werden.
Dass das Neubaugebiet langsam fertig wird, zeigt sich auch an sechs aus dem Boden ragenden dicken Kanthölzern, die ein wenig an ein modernes Kunstwerk erinnern. Tatsächlich sind es nur die abgesägten Ständer und Verstrebungen, die bislang die große Werbetafel trugen, mit der Vorbeifahrende auf die von der Stadt angebotenen Grundstücke aufmerksam gemacht werden sollten.
Die Reste der Befestigung habe man stehen lassen, damit sie mitsamt der massiven Fundamente in einem Zuge von der mit der Bepflanzung beauftragten Firma abgeräumt werden können, heißt es im Rathaus.
Nach Angaben von Claudia Vollmert von der Grünflächenabteilung sind die Aufträge bereits vergeben. Für rund 83?000 Euro sollen nicht nur 22 Straßenbäume gepflanzt werden. Zu dem Auftragsvolumen gehören auch 68 weitere Bäume, darunter jene der neuen Obstwiese, die südlich des Versickerungsbeckens entstehen soll. Dort sollen sich die Anwohner später bedienen und Äpfel, Kirschen, Birnen oder auch Pflaumen direkt vor der Haustür pflücken können. Weitere rund 2000 Sträucher sollen unter anderem dazu dienen, im Norden des Neubaugebietes mit einem naturnahen Gehölz- und Gründlandstreifen einen harmonischen Übergang von der Siedlung in die freie Landschaft zu schaffen.
Zum Grünkonzept für das ländliche Baugebiet gehört auch ein Aktionsplatz mit Baumstämmen als Sitzgelegenheit, auf dem sich die Bewohner zwanglos treffen und bei Feiern auch mal eine Hüpfburg für die Kinder aufstellen können.
Von Norbert Korte, 13.03.2012 / LKAB Seite 3 Ressort: BURG