Von Norbert Korte: Die Verwaltungsnebenstelle in Otze wird endgültig geschlossen. Über eine sinnvolle Verwendung der Räume für die Dorfgemeinschaft soll aber noch beraten werden. Auf diese Linie hat sich der Ortsrat am Donnerstagabend verständigt. Faktisch ist die Nebenstelle schon seit Jahresende dicht. Die Verwaltungsmitarbeiterin war abgezogen worden, nachdem der Ortsrat im November zu entsprechenden Plänen der Stadtverwaltung Zustimmung signalisiert hatte. Ortsbürgermeister Carl Hunze hatte anschließend aber die Nutzung als Arbeitsraum für künftige Ortsbürgermeister ins Gespräch gebracht und einen offiziellen Beschluss zur Schließung der Nebenstelle eingefordert, die wegen zurückgehender Aufgaben zuletzt immer seltener genutzt wurde. Ortsratsmitglied Holger Zielonka wollte den fälligen Schließungsbeschluss noch einmal vertagen, um die Nebenstelle letztlich als öffentliche Einrichtung mit anderen Beratungsaufgaben zu erhalten. Burgdorfs Bürgermeister Alfred Baxmann sprach sich dagegen aus, 37 Jahre nach der Gebietsreform erstmals ein gesondertes Büro für einen Ortsbürgermeister einzurichten. Meine herzliche Bitte, verursachen Sie keine zusätzlichen Kosten, betonte er mit Blick auf Sparzwänge, sagte aber zu, dass man nach einer sinnvollen Verwendung für die Dorfgemeinschaft suchen könne. Anders als in Ehlershausen sei an einen Verkauf des auch von der Kirche und einer Krabbelgruppe genutzten Gebäudes nicht gedacht, so Baxmann.
19.02.2011 / LKAB Seite 4 Ressort: BURG