Das Ergebnis des Ministeriumsbesuchs wurde nicht nur negativ bewertet. Lehrtes Bürgermeisterin Jutta Voß (SPD) zeigte sich dankbar dafür, dass die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth (CDU) Türöffnerdienste geleistet habe. Angesichts des anstehenden Landesraumordnungsverfahrens für die Güterumfahrung müssten die Kommunen jetzt ihre Verbündeten im Land identifizieren. Die SPD-Bundestagsabgeordneten Caren Marks und Matthias Miersch fordern, dass alle Fakten offengelegt und Alternativen zur Y-Trasse ernsthaft geprüft werden. Es muss Schluss sein mit dem Rückzug auf Formalien. Die Beteiligungsmöglichkeiten in einem Raumordnungs- und späteren Planfest-stellungsverfahren seien nicht ausreichend. In punkto Transparenz sehen auch die Bürgermeister Nachholbedarf. Staatssekretär Enak Ferlemann hatte erklärt, dass zur Bewältigung des zunehmenden Güterbahnverkehrs bestehende Strecken ertüchtigt und neue gebaut würden. Isernhagens Rathauschef Tjark Bartels kritisierte, dass mögliche Entlastungseffekte dieser Pläne in der Kosten-Nutzen-Analyse der Y-Trasse nicht berücksichtigt seien.mal
15.12.2010 / LKAB Seite 1 Ressort: TIBU