Wegen geplanter Y-Trasse droht Ärger

Von Kerstin Hamann Burgwedel. Burgwedel hat einen neuen Aufreger: Die Pläne für die vorgesehene Y-Trasse der Bahn rufen Empörung hervor, eine Variante würde quer durchs Stadtgebiet führen. Wie die HAZ am Sonnabend berichtet hat, planen das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn AG eine Güterbahnstrecke, deren Verlängerungstrasse durch das Stadtgebiet führen soll. Eine Variante könnte dem Bericht zufolge zwischen Engensen und Thönse hindurch nach Osten verlaufen, um sich in die Lehrte-Strecke einzufädeln. Eine Alternative verliefe weiter nördlich von Engensen und Burgdorf-Ramlingen. Die Deutsche Bahn versuchte gestern, die Wogen zu glätten: „Wie die Strecke aus dem Y im Bereich Isernhagen/Großburgwedel genau aussieht und wo sie in die vorhandenen Strecken wieder eingebunden wird, ist derzeit überhaupt nicht abschließend untersucht worden“, heißt es in einer Stellungnahme an die Bundestagabgeordnete Maria Flachsbarth (CDU), die sich in den Streit eingeschaltet hatte. Richtig sei, dass eine Verlängerung der Y-Trasse von Isernhagen nach Lehrte geplant sei, die dem Güterverkehr vorbehalten sein soll. Massiven Widerstand gegen eine Güterbahnstrecke im Stadtgebiet Burgwedel hat Bürgermeister Hendrik Hoppenstedt angekündigt. „Die in der Presse dargestellte Route hätte für die Menschen und die Natur eine erhebliche Belastung zur Folge. Insbesondere die südlichere Variante würde die Ortschaften zerschneiden und das Lebensumfeld vieler Burgwedeler nachteilig beeinflussen.“

16.11.2010 / LKAB Seite 16 Ressort: LEHR

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